Auszug 2014 mit
Chlausmäärt
Bei schönem aber kaltem Wetter durfte der Samichlaus viele begeisterte Zuschauer beim Auszug 2014 begrüssen.
Grosser Zuschaueraufmarsch beim 40. Littauer Sankt Niklaus-Auszug
Über 2000 Besucher bestaunten am ersten Adventssonntag auf dem Dorfplatz vor der katholischen Kirche den 40. Littauer Sankt Niklausauszug. Nach einer eindrücklichen Einstimmung mit Einzug von Infuln, Trychlergruppen und über 150 Schulkindern mit Laternen und Schellen sprach Sankt Niklaus zum Thema „Mitenand – fürenand“. Der Auszug war ein würdiger Höhepunkt zum 40-Jahr-Jubiläum der St. Niklausgesellschaft Littau mit Präsident Daniel Küng.
Es war ein eindrückliches Bild auf dem Dorfplatz Littau. Nach 17 Uhr strömten immer mehr Leute zu den Ständen des Chlaus-Märts und stimmten sich am Geisslechlöpfe-Wettbewerb auf den bevorstehenden Besuch des Sankt Niklaus ein. Bei besten Witterungsbedingungen – erst einmal in der 40jährigen Geschichte gab es einen Einzug in die Kirche – warteten über 2000 Zuschauer auf das Lichter- und Musikspektakel vor dem Auszug aus der Kirche.
Littauer Auszug mit Infuln
Unter der Begleitung der beiden Littauer Trychlergruppen zogen vorerst Mitglieder der St. Niklausgesellschaft mit wunderbar gestalteten Infuln an den staunenden Zuschauern vorbei. Somit ist der Littauer Auszug der einzige in der Stadt Luzern mit Einbezug von Infuln. Leider verpasste die ewl das Ausschalten der öffentlichen Beleuchtung, der Effekt wäre wie in früheren Jahren noch nachhaltiger gewesen.
Im Anschluss waren es über 150 Schülerinnen und Schüler aus dem Schulhaus Littau-Dorf, welche mit wunderschön gestalteten Laternen in Begleitung ihrer Lehrpersonen und Kindergartenlehrpersonen den Auszug bereicherten.
Und dann folgte die musikalische Einstimmung mit dem Bläserensemble unter der Leitung von Lehrer Beat Krieger, der heuer zum 40. Mal mit vielen Schülern für die musikalische Gestaltung des Auszuges zeichnete.
„Mitenand – Fürenand“
So freuten sich alle Zuschauer auf den Auftritt des Sankt Niklauses. In seiner Ansprache stellte er das Motto derdiesjährigen Littauer Sankt Niklausaktion in den Mittelpunkt. Knaben und Mädchen aus den Kindergärten trugen zum Abschluss ihre Verslein vor, ehe sich Sankt Niklaus mit allen Beteiligten zur Abendzirkel-Linde auf den Dorfplatz begab, wo er sich auf einem Stuhl die grossen und kleinen Sorgen der Kinder anhörte.
Nach rund zwei Stunden endete ein sehr stimmungsvoller, würdiger Jubiläumsauszug der Sankt Niklausgesellschaft Littau.
Beitrag von Beat Krieger
Chlaussäckli abfüllen
Immer am Samstag vor dem grossen Auszug treffen sich Gross und Klein im Chlauslokal um die vielen hundert Säckli für den Auszug, die Familienbesuche, Kindergärten und Vereine abzufüllen.
Und so hatte auch dieses Jahr der Sankt Niklaus Freude, das sich so viele freiwillige Helfer bereit erklärten ihm etwas unter die Arme zu greifen.
Herzlichen Dank allen Helfern.
Einstimmungsabend
Am 20. November trafen sich 14 interessierte Mitglieder zum Einstimmungsabend 2014 im Chlauslokal.
Am Einstimmungsabend wird den anwesenden Vereinsmitgliedern das Motto des Auszugs bekannt gegeben. Der verantwortliche Auszugs-Chlaus stellte uns zusammen mit seinem Team das Thema vor und gab Anregungen für die Familien- und Vereinsbesuche. An dieser Stelle sei das Thema 2014 noch nicht verraten – lassen Sie sich am Auszug überraschen.
Chäppelifäscht 2014 - ein Superfest
40 Jahre Sankt Niklausgesellschaft SNG, das gab es am diesjährigen Chäppelifäscht am 24. August zu feiern. Und auch der Himmel riss ganz kurzfristig auf und war heller Gast bei der
Ruopigenkapelle, als die beiden Pfarreien Littau und Reussbühl gemeinsam einen schönen, festlichen Gottesdienst feierten. Da kam nichts zu kurz: den Kindern wurde mit der KiLi (Kinderliturgie)
ein altersgerechter Gottesdienst geboten, die Jodlerfründe Ruopigen verzauberten mit ihren gekonnten Jodlerklängen, und die ungezwungene Zweisamkeit beider Pfarreien war rundum spürbar.
Bereits während des Gottesdienstes duftete die Küche der fleissigen Mitglieder der SNG verführerisch, eine reiche Tombola war vorbereitet, und die Spiele der Ludothek liessen manche Kinderaugen
im voraus erstrahlen. Als dann noch eine eigens zum Jubiläum organisierte Hüpfburg aufgerichtet wurde, konnte man sie nicht mehr halten, die kleinen Besucherinnen und Besucher.
Viele Risottos, Bratwürste, Kuchen und manch feiner Kaffee dufteten über die nächste Zeit durch die Gegend, nicht zu vergessen der offerierte Apéro. Alle Organisatoren, ob aus der SNG, der beiden
Pfarreiteams oder der Ludothek, haben ein wirklich gelungenes Fest auf die Beine gestellt, und dankbar durften die vielen Gäste jeden Alters feiern, geniessen und einfach froh zusammen
sein.
25. Mail 2014
Um 07.30 Uhr trafen sich 23 topmotivierte Chläuse zum traditionellen Maibummel auf dem Dorfplatz Littau ein. Bei bestem Wanderwetter waren alle gespannt, was sie wohl erwartet. Denn ausser dem OK (Hansruedi Kuhn, Dani Küng), wusste niemand, wohin die Reise genau führt. Da die Sankt Niklausgesellschaft in diesem Jahr das 40-jährige Bestehen feiert, hat sich der Vorstand entschieden, den Maibummel in diesem Jahr in einem anderen, grösseren Rahmen zu gestallten. Erst zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte, führte deshalb der Maibummel über die Kantonsgrenzen hinaus.
Mit einem Car der Firma Karl Hess machte sich die Gesellschaft auf die erste Reise Etappe, Richtung Emmental. Beim Kaffeehalt in Lützelflüh, konnten sich alle Interessierten auch kulturell etwas weiterbilden. Die Gemeinde Lützelflüh ist bekannt, als die Kirchgemeinde im Emmental, in der zwischen 1831 - 1854 der Pfarrer Albert Bitzius alias Jeremias Gotthelf lebte und wirkte. Seiner Wirkungsstätte konnte ein kurzer Besuch abgestattet werden.
Nach dem Kaffeehalt führte uns Chauffeure Peter auf direktem Weg zum nächsten Reiseziel und Ausgangspunkt unserer kleinen Wanderung.
Eine kurze Einlaufstrecke führte uns zum Rebgut Hasenlauf, das zum wunderbaren Städtchen Erlach gehört, wo wir bereits erwartet wurden. Besitzer Andreas Stämpfli berichtete über sein Weingut und
wusste auch viel Interessantes über die Weinbauregion des Bielersees zu erzählen. Natürlich durften wir die regionalen Produkte auch verkosten. Zum Mittagessen wurden wir vom „Grillmeister“
Pierre, bis aufs letzte Detail verwöhnt.
An dieser Stelle ein recht herzliches Dankeschön an die beiden Herren, für die vorzügliche Verpflegung.
Interessiert wo wir waren: http://www.bielerseewein.ch/Hasenlauf
Nach dem ausgiebigen Mittagessen machten wir uns zu Fuss auf den Weg zum nächsten Etappenziel. Entlang der vielen Weingüter und durch das malerische Städtchen Erlach, ging es hinaus auf die St.
Petersinsel. Der ca. 1¼ h Fussmarsch absolvierten einige unter der angegebenen Zeit, für andere war die Strecke wohl ohne Ende. Dennoch erreichten alle das Schiff, welches uns nach Biel führte.
Einmal auf dem See, konnten sich alle vom leichten Marsch erholen und den gewaltigen Ausblick auf die Weinberge entlang dem Bielersees noch einmal geniessen.
In Biel angekommen, erwartete uns bereits wieder Peter mit dem Car, der uns zurück nach Littau brachte. Auch ihm und der Firma Hess ein grosses Dankeschön für die gute Dienstleistung.
Den wunderbaren Tag, lies man dann im Ochsen Garten ausklingen, wo die letzten Gespräche und Diskussionen noch beendet werden konnten.
Vielen Dank an alle Teilnehmer für diesen wunderbaren Tag. Ein ganz besonderer Dank gehört auch Hansruedi Kuhn. Dank seiner grossartigen Arbeit im Vorfeld, war dieser Anlass einfach genial und
wird noch lange in unserer Erinnerung bleiben.
Ja, bereits zum 40. Mal konnte eine GV einberufen werden für die Mitglieder der Sankt Niklausgesellschaft Littau SNG ins Gasthaus Ochsen, und dies war Grund zur Freude! Präsident Daniel Küng
führte ebenso kompetent wie unkompliziert durch alle traktandierten Sachgeschäfte, die ebenso klar und ohne grosse Diskussionen durchwegs angenommen wurden.
Das macht eigentlich die Sankt Niklausgesellschaft Littau? Da ist nicht nur die Samichlauszeit, bei der im vergangenen Dezember 54 Familien, 19 Kindergärten und Schulen, 17 Vereine und 7 Heime
und Spitäler besucht wurden. Dafür mussten auch 700 Chlaussäckli abgefüllt werden und der grosse Chlausauszug mit vielen Hundert BesucherInnen vorbereitet werden. 40 aktive Mitglieder waren in
dieser Zeit so gefordert, dass manche sogar extra Ferien dafür nahmen. Doch auch durchs Jahr legen die 95 Aktiven die Hände nicht einfach in den Schoss: Sei es beim gemeinschaftlichen Maibummel,
beim Organisieren des jährlichen Chäpelifäscht für die ganze Bevölkerung von Littau und Reussbühl, bei einem lehrreichen Workshop, beim Chlausmärt und bei den internen Vorbereitungstreffen für
die Saison: alles muss geplant werden, die Finanzen stimmen, die Helfer pflichtbewusst vor Ort sein, und nicht zuletzt, oder vor allem gilt es, den Brauch des Samichlauses würdevoll weiterleben
zu lassen.
Dieser Tradition sind sie verpflichtet, die initiativen Mitglieder der SNG, und sie machen diese Aufgabe mit Engagement und sichtbarer Freude, bisher und bestimmt auch in der Zukunft. Der nächste
grosse Anlass ist das Chäpelifäscht am Sonntag, 24. August 2014. Darauf wird bereits eifrig vorgearbeitet.
Der Fotoquerschnitt zeigt, eine Generalversammlung muss nicht nur trocken sein, auch wenn viele Sachgeschäfte anstehen und dabei eifrig gearbeitet, mitgedacht, diskutiert und zugehört wird.
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